Juli 2025. Der Bau der Rohrleitung erfolgt Schritt für Schritt – aktuell im nördlichen Bauabschnitt der R2S. Dazu werden auf der Baustelle jeweils drei Rohre zu einem größeren, rund 40 Meter langen Rohrstrang verschweißt. Die Schweißnähte werden sorgfältig geprüft, um eine absolut dichte und stabile Verbindung zu gewährleisten. Anschließend heben zwei Bagger den fertigen Rohrstrang in den vorbereiteten Rohrgaben, wo er millimetergenau an die bereits verlegten Rohre angeschlossen wird. Zusätzlich werden die Rohre mit einer Isolierummantelung versehen, um sie gegen Korrosion und äußere Einflüsse dauerhaft zu schützen. Diese Ummantelung ist für einen dauerhaften kathodischen Korrosionsschutz unerlässlich. 

Zum Schluss wird der Rohrgraben sorgfältig mit dem zuvor entnommenen Erdmaterial wieder verfüllt, wobei ausschließlich die Leitungszone verdichtet wird. Dabei achten wir darauf, die ursprüngliche Bodenschichtung bestmöglich zu erhalten und den Boden so herzustellen, dass sich Natur und Vegetation schnell erholen können und eine landwirtschaftliche Bewirtschaftung wieder möglich ist.