Die Maßnahme dient der Vorbereitung zum Einbau eines Stahlbetonrohrs von 1,60 m Innendurchmesser in rund 4 Meter Tiefe unter dem Gleiskörper. Es werden Baugruben benötigt, in der die Vortriebsmaschine und das einzubauende Mantelrohr Platz finden. 

Die eigentliche Maßnahme, ein sogenannter Vortrieb im Microtunnelingverfahren, kann nach Maßgabe der Deutschen Bahn nur während der Sperrpause zur Generalsanierung der Riedbahn erfolgen. Durch die Nutzung der Sperrpause erfolgt eine Bündelung der Infrastrukturmaßnahmen. Einen Tag nach dem Beginn der Streckensperrung durch die DB, am 16. Juli, wird der Vortrieb im 24/7-Schichtbetrieb durchgeführt und muss innerhalb einer Woche abgeschlossen werden. Das großdimensionierte Stahlbetonrohr wird zukünftig als Durchführung für die Neue Riedleitung dienen.